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Das Haus für Poesie präsentiert eine Auswahl der aufregendsten Beiträge des ZEBRA Poetry Film Festivals 2020 und 2021. Die Filme beschäftigen sich mit den Themen Menschenrechte, Gleichberechtigung und Widerstand. Sie beschreiben, wie eine Nation auf dem Weg ist, den öffentlichen Raum und desgleichen ihre Rechte zurückerobert, oder sie konzentrieren sich auf das tabuisierte Thema obdachloser Jugendlicher. Wütend berichten FilmemacherInnen über die nicht enden wollenden Auswirkungen von Rassismus, sozialer Ungerechtigkeit und desaströsem Kapitalismus. Es wird ein emotionsgeladener Abend mit kraftvollen Spoken Words und bewegenden Gedichten.
Die Gedichte der Poesiefilme im Programm stammen u. a. von Ahmed Abdul Raqeeb Alkhulaidi, Denice Frohman, Cindy Hunter Morgan, Hind Shoufani, Stephen James Smith und Avery R. Young.
Filme
INCIDENT ON GRAND RIVER, 1967
USA 2020 | 3 Min.
Regie: Pete Johnston
Gedicht: Incident on Grand River, 1967
Dichterin: Cindy Hunter Morgan
Rassismus und soziale Ungerechtigkeit führten 1967 zu den Detroit Riots: 43 Todesopfer, 5.000 Menschen ohne Obdach. Das Gedicht erzählt vom geplünderten Laden der Großmutter. Am Schluss: ein junger Afroamerikaner in der Uniform der Nationalgarde. Paradoxien der Geschichte.
EMMET (TIL DE REMIX)
USA 2019 | 6 Min.
Regie: Masahiro Sugano
Gedicht: Emmett
Dichter: Avery R. Young
Dieser Spoken-Word-Film ehrt die Poesie, das Leben und den Aufbau von Bewegungen. Dies gilt sowohl für den Dichter als auch für die Menschen, die vor ihm kamen und nach ihm kommen werden – die den Mächtigen die Wahrheit sagen und die immer auf der Seite von Gerechtigkeit, Gleichheit sowie Freiheit kämpfen werden.
WADE IN THE WATER
USA 2020 | 10 Min.
Regie: David Bianchi
Gedicht: Wade in the Water von David Bianchi, Joivan Wade, Llewellyn C. Radford
Düstere, formstrenge Inszenierung von drei Spoken-Word-Gedichten über den andauernden Rassismus in den USA. Was, wenn das alte Spiritual immer neu gesungen werden muss – man soll auf der Flucht durch Wasser waten, damit einen die Hunde der Weißen nicht entdecken?
WHAT IF?
IRL 2019 | 5 Min.
Regie: Simon Daniels
Gedicht: What If?
Dichter: Stephen James Smith
Dieses Spoken-Word-Gedicht konzentriert sich auf das tabuisierte Thema der jugendlichen Obdachlosigkeit, die sich oft als Couch-Surfen ausgibt.
SEMI-AUTOMATIC PANTOUM
USA 2019 | 6 Min.
Regie: Matt Mullins
Gedicht: Semi-Automatic Pantoum
Dichter: Chris Green
In dieses Gedicht sind Kugeln eingearbeitet. Besser Sie bleiben zu Hause. Ein Videopoem gegen Waffengewalt, das in Zusammenarbeit mit der Poetic Justice League of Chicago entstanden ist.
IF 2017 WAS A POEM TITLE
USA 2020 | 5 Min.
Regie: Matthew Thompson
Gedicht: If 2017 was a poem title
Dichterin: Mahogany L. Browne
Wütendes Spoken-Word-Gedicht von Mahogany L. Browne über die nicht enden wollenden Auswirkungen von Rassismus und sozialer Ungerechtigkeit. Performt mit Wucht und maximalem Style in Midtown Manhattan, der Burg des weißen Geldes.
PUERTOPIA
USA 2020 | 2 Min.
Regie: Matthew Thompson
Gedicht: Puertopia
Dichterin: Denice Frohman
Auf und ab geht Denice Frohman, auf einem Feld für Tennis, Basketball, Squash. Ein Ort, an dem man gegen sich selbst spielen kann. Poetry Clip über die Desaster des Kapitalismus in Puerto Rico, über den Ausverkauf eines ganzen Landes.
NO WORDS
GBR + YEM + QAT 2020 | 5 min
Regie: Mariam Al-Dhubhani
Gedicht: No Words
Dichter: Ahmed Abdul Raqeeb Alkhulaidi
Taiz, Jemen, heute: Fish-Eye-Aufnahmen, wie von Drohnen oder Überwachungskameras, runden sich zu geometrischen Formen. Halb fertige Häuser, zwischen denen Menschen gehen, auf Türschwellen sitzen. Als Kontrapunkt Gedichtzeilen über die Unsagbarkeit der Dinge.
WE TAKE BACK MOUNTAINS
LBN 2019 | 8 Min.
Regie: Hind Shoufani
Gedicht: We Take Back Mountains
Dichterin: Hind Shoufani
Vom Volksaufstand im Libanon und überwältigenden Emotionen inspiriert, beschreibt der Film, wie eine Nation auf dem Weg ist, den öffentlichen Raum und ihre Rechte zurückzuerobern. Das Gedicht ehrt die Auflehnung des Volkes gegen die Kriegsherren, die Beirut nach dem Bürgerkrieg in den Abgrund gestürzt haben.
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Unter dem Motto „Fundstücke“ findet am 21. Dezember der zehnte bundesweite KURZFILMTAG statt. Aus diesem feierlichen Anlass zeigt das Haus für Poesie erhellende Poesiefilme, in denen FilmemacherInnen und DichterInnen ihre Fundstücke präsentieren – ob Briefbeschwerer, Pflaumenkerne, leuchtende Schafe oder Schallplatten.
Die Gedichte der Poesiefilme im Programm stammen von T.S. Eliot, Friedrich Hölderlin, Ulrike Almut Sandig, Mustafa Stitou, Tor Ulven und William Carlos Williams.
Geboren wurde der KURZFILMTAG 2011 in Frankreich als Le jour le plus court. Seit 2012 wird er von der AG Kurzfilm, dem Bundesverband Deutscher Kurzfilm, in Deutschland koordiniert. Inzwischen feiern auch viele andere Länder den KURZFILMTAG. Schirmherrin der deutschen Ausgabe ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
FILME
BØLGESLAG
WAVES
NOR 2013 | 2 Minuten
Regie: Kristian Pedersen
Gedichte: Where the settlement ends / It requires / When disappearance shines brightly enough
Dichter: Tor Ulven
Wir werden alle verschwinden. Aufnahmen unserer Stimmen werden zu Artefakten, Fossil-Wellen einer abgespielten Schallplatte…
MY DAD’S NAME WAS HUW. HE WAS AN ALCOHOLIC POET
GBR 2019 | 8 Minuten
Regie: Freddie Griffiths
Gedichte: Days….. / Just going…
Dichter: Huw Griffiths
In seinem intimen und einfühlsamen Dokumentarfilm veranlassen die hinterlassenen Gedichte seines Vaters den Filmemacher dazu, den Geisteszustand seines verstorbenen alkoholkranken Vaters zu ergründen.
A FORA
OUTSIDE
ESP 2012 | 5 Minuten
Regie: Marc Capdevila Penya, Tià Zanguera, Albert Balasch
Gedicht: A fora
Dichter: Albert Balasch
Ein Mann geht vor die Tür und findet den Kopf seines Vaters.
LUCÍA
CHL 2007 | 4 Minuten
Gedicht: Lucía
Dichter: Joaquín Cociña
Lucía erinnert sich an den Sommer, in dem sie sich in Luis verliebt hat.
LEUCHTENDE SCHAFE
GLOWING SHEEP
DEU 2020 | 3 Minuten
Regie: Sascha Conrad
Gedichte: nach Friedrich Hölderlin / [Unvollendetes Gedicht]
DichterIn: Ulrike Almut Sandig / Friedrich Hölderlin
Dieser animierte Poetry-Clip ist Friedrich Hölderlin gewidmet, bei dem Schizophrenie diagnostiziert wurde. Ein Trost für all die Schlaflosen, Verzweifelten, Alleingelassenen unseres Jahrhunderts. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Friedrich, schlaf gut.
THE LOVE SONG OF J. ALFRED PRUFROCK
GBR 2015 | 8 Minuten
Regie: Martin Pickles
Gedicht: The Love Song Of J. Alfred Prufrock
Dichter: T.S. Eliot
Ein junger Mann geht durch den gelben Rauch der Londoner Straßen, der die Fensterscheiben streift.
THIS IS JUST TO SAY
BEL 2020 | 1 Minuten
Regie: Joseph Puglisi
Gedicht: This Is Just To Say
Dichter: William Carlos Williams
Pflaumen, Kühlschränke und die Prüderie des beginnenden 20. Jahrhunderts. Zeitgemäße Interpretation des von William Carlos Williams 1923 verfassten Klassikers für das Zeitalter der Whats-App-Kommunikation, unterlegt mit staubtrockenem Jazz.
ORAKEL VAN EEN VERLOREN SCHOEN
ORACLE OF A LOST SHOE
BEL 2016 | 5 Minuten
Regie: Marc Neys
Gedicht: Orakel van een gevonden schoen
Dichter: Mustafa Stitou
Lenke die hysterische Metropole ab, Städter, spüle deinen Darm mit Quellwasser, sei nachsichtig, denn Sinnlosigkeit ist das, was ich brauche.
HEIMWEG
WAY HOME
DEU 2010 | 3 Minuten
Regie: Franziska Otto
Gedicht: Heimweg
Dichterin: PEH
Von der Suche nach sich selbst und einer Person, bei der man sich heimisch fühlt.
ON LOOP
GBR 2013 | 5 Minuten
Regie: Christine Hooper
Gedicht: On loop
Dichterin: Christine Hooper, Vitoria Manifold
Die Auswirkungen der Liebe auf einen Briefbeschwerer.
Im Kontext des Festivals Re:Writing the Future: Die künstlerischen Leiter des ZEBRA Poetry Film Festivals Thomas Zandegiacomo Del Bel und Alexander Gumz präsentieren Poesiefilme, in denen FilmemacherInnen und DichterInnen ihre alten und neuen Heimaten erkunden und neu entdecken. Zu Gast ist Filmemacherin Ebele Okoye.
The artistic directors of the ZEBRA Poetry Film Festival Thomas Zandegiacomo Del Bel und Alexander Gumz are presenting poetry films in which film makers and poets explore their old and new homelands. The featured guest is the film maker Ebele Okoye.
FILMS
IN DAMASCUS (DEU/SYR 2018) 4 min
Regie · Director: Waref Abu Quba
Gedicht · Poem: The Damascene Collar of the Dove
DichterIn · Poet: Mahmoud Darwish
Damaskus, eine 11.000 Jahre alte Stadt, die älteste und edelste der Städte, eingestellt auf die Poesie des weltberühmten palästinensischen Dichters Mahmoud Darwish. | Damascus, an 11,000 years old city, the most ancient and precious of cities, set to the poetry of the world famous Palestinian poet Mahmoud Darwish. https://www.warefabuquba.com/
STAD IN DIE MIS | City in the Mist (ZAF 2016) 2 min
Regie · Director: Wessel Hamman
Gedicht · Poem: Stad In Die Mis
DichterIn · Poet: D.J. Oppermann
Ein Mann vom Lande erlebt die Stadt als feindliches Tier. | A man from a rural background experiences the city as a hostile animal.
Έφυγε η Συρία, έφυγε | Gone Is Syria, Gone (GRC 2016) 8 min
Regie · Director: Jazra Khaleed
Gedicht · Poem: Gone is Syria, Gone
DichterIn · Poet: Jazra Khaleed
Eines Tages beschließt Syrien zu gehen. Es packt seine Worte, seine persönlichen Sachen, seinen Luftraum und seine Bodentruppen ein. Es hebt ab und fliegt davon. | One day Syria decides to leave. Carrying her words, her personal affairs, her airspace and ground forces, she takes off and departs.
AT THE BORDER (NLD 2016) 4 min
Regie · Director: Jan Baeke, Alfred Marseille
Gedicht · Poem: At the border
DichterIn · Poet: Jan Baeke
Eine poetische Auseinandersetzung mit der Vieldeutigkeit der Flüchtlingskrise, der Berichterstattung, der extremistischen Propaganda und der EU-Politik. | Poetic reflection on the ambiguities of the refugee crisis, media coverage, extremist propaganda and EU politics. http://publicthought.net/
REFUGEE BLUES (GBR/FRA 2016) 6 min
Regie · Director: Stephan Bookas, Tristan Daws
Gedicht · Poem: Refugee Blues
DichterIn · Poet: W.H. Auden
Basierend auf den Verse von W. H. Audens Gedicht aus dem Jahr 1939, wird ein intimer Tag im „Dschungel“ des Flüchtlingslagers außerhalb von Calais gezeigt, der der etablierten Darstellung des Lagers als Zentrum der Gewalt widerspricht. | Set to the verses of W.H. Auden’s 1939 poem, charts an intimate day in ‚the jungle‘ of the refugee camp outside Calais, which contradicts the mainstream portrayal of the camp as a center of violence. http://stephan.bookas.com/ https://tristandawscom.wordpress.com/
DIE LIEBE IN DEN ZEITEN DER EU | Love in the age of the EU (DEU 2014) 3 min
Regie · Director: Ebele Okoye
Gedicht · Poem: Die Liebe in den Zeiten der EU / Love in the age of the EU
DichterIn · Poet: Björn Kuhligk Manchmal sind wir wie Marionetten in den Händen der Machtvollen. | Sometimes we are like marionettes in the hands of those in power. https://ebeleokoye.com/
MEINE HEIMAT | My Homeland (DEU/NGA 2012) 3 min
Regie · Director: Ebele Okoye
Gedicht · Poem: [meine heimat] / [my heimat]
DichterIn · Poet: Ulrike Almut Sandig Eine alte Frau, irritiert von der heutigen Spaßgesellschaft, ruft ihre Erinnerungen an die Kindheit im Nachkriegsberlin wach. | An old woman in the face of today’s advanced recreational activities confusedly recalls her growing-up years and life in a post war Berlin.
Unter dem Motto „Spurensuche“ fand am 21. Dezember der neunte bundesweite KURZFILMTAG statt. Aus diesem Anlass präsentierten die künstlerischen Leiter des ZEBRA Poetry Film Festival Thomas Zandegiacomo Del Bel und Alexander Gumz sechs Poesiefilme, in denen sich die FilmemacherInnen und DichterInnen auf eine spannende Suche begeben – ob mit modernster Technik, lebhaften Diskussionen, investigativen Methoden oder trashigem Humor. Sie reisen in die Vergangenheit, Zukunft oder bewegen sich auf den Spuren von Paul Celan. Die Gedichte der Poesiefilme im Programm stammen von Frouke Arns, Paul Celan, Adrian Kasnitz, Marlen Pelny, Dean Ruddock und Ulrike Almut Sandig.
FILME
Das Bild in dem Bild in dem Bild in dem Bild (DEU/ COL 2014) 4 Min.
Regie: Catalina Giraldo Vélez (https://gatomonodesign.com/)
Gedicht: Das Bild in dem Bild in dem Bild in dem Bild
Dichterin: Marlen Pelny (https://www.poetenladen.de/marlen-pel…)
Das Fenster schließen. Sich selbst schließen. Die eigenen Erinnerungen beobachten. Schubladen öffnen zum Aufbewahren von Erinnerungen, die wir ständig suchen, herausnehmen oder wieder archivieren. Das Bild in dem Bild in dem Bild in dem Bild ist eine Metapher für das Gedächtnis und die Nostalgie vergessener Zeiten. Dieser Film entstand im Rahmen des Projektes lab/p – Poetry in Motion: http://www.ostpol-leipzig.de/
Vögel auf Stromleitungen (DEU 2014) 4 Min.
Regie: Dean Ruddock
Gedicht: Vögle auf Stromleitung
Dichter: Dean Ruddock (http://deanruddock.de/)
Dieses Gefühl, unter Strom zu stehen während man die Welt nicht begreift. Ob das immer schon so war, oder ein neuartiges Phänomen ist spielt doch eigentlich keine Rolle, oder?
Heimat (NLD 2012) 5 Min.
Regie: Leendert Pot (https://leendertpot.nl/)
Gedicht: [meine heimat]
Dichterin: Ulrike Almut Sandig (http://ulrike-almut-sandig.de/)
Nichts bleibt wie es ist. Fortschritt scheint die Spuren der Vergangenheit zu verwischen. Gedicht auf lyrikline.org 🔉 https://www.lyrikline.org/de/gedichte…
Dieser Film war einer der Filme, die zur Ausschreibung des ersten ZEBRA-Festivalgedichts eingereicht wurden: https://www.haus-fuer-poesie.org/de/z…
CG Rule (DEU 2018) 7 Min.
Regie: Maren Kessler (http://oakband.de/)
Gedicht: Kanada Gänse
Dichter: Adrian Kasnitz (https://adriankasnitz.wordpress.com/)
Das „Montauk Institut“ entwickelt die modernsten Modelle von „Influencern“ weltweit. Doch das neueste Modell , der „INFLUENCER MEGA-PLUS“ erweist sich als äußerst eigensinnig…
Dieser Film entstand im Rahmen des Projekts poetry film #2 der Kunsthochschule für Medien Köln: https://www.khm.de/termine/news.4556….
Vierfarbendruck (DEU / NLD 2016) 8 Min.
Regie: Sina Seiler (https://www.sinasan.de/)
Gedicht: Dolce far niente
Dichterin: Frouke Arns (http://froukearns.nl/)
Ein Paar träumt von einem selbst bestimmten Leben. Der Alltag lässt diesen Traum verblassen. Eine neue Situation konfrontiert das Paar mit den Erwartungshaltungen des jeweils Anderen vom Leben, und was vom gemeinsamen Traum übrig geblieben ist.
Dieser Film entstand im Rahmen der Masterclass „Poetry across the borders“: http://www.zebrapoetryfilm.org/2016/p…
Counterlight / Gegenlicht (ISR 2016) 24 Min.
Regie: Maya Zack (http://www.maya-zack.com/)
Gedicht: Engführung
Dichter: Paul Celan Gedicht auf lyrikline.org 🔉 https://www.lyrikline.org/de/gedichte…
Eine hypnotische Reise in die Tiefen des Bewusstseins, auf den Spuren des Dichters Paul Celan, einem der größten Poeten der neuzeitlichen Postmoderne.
Geboren wurde der KURZFILMTAG 2011 in Frankreich als „Le jour le plus court“. Seit 2012 wird er von der AG Kurzfilm, dem Bundesverband Deutscher Kurzfilm, in Deutschland koordiniert. Inzwischen feiern auch viele andere Länder den KURZFILMTAG. Schirmherrin der deutschen Ausgabe ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Im ZEBRA-Poesiefilmclub ist das Weimarer Poetryfilm-Festival mit Co-Kurator Guido Naschert zu Gast und präsentiert Poesiefilme aus Kolumbien. Poesiefilme sind Filme, die auf Gedichten basieren. Kolumbien ist als Ort der Dichtung vor allem durch das internationale Poesiefestival in Medellín bekannt. In dem südamerikanischen Land entstehen aber auch bemerkenswerte Poesiefilme. Im Sommer vergangenen Jahres rückte das Weimarer Poetryfilm-Festival den spanischsprachigen Poesiefilm in den Fokus und präsentierte wichtige Positionen der iberoamerikanischen Videopoesie. Eine gemeinsame Veranstaltung von Literarischer Gesellschaft Thüringen e.V., Bauhaus Universität Weimar und Haus für Poesie