Podcast mit Max Czollek Dichter | Jo Frank Dichter und Verleger | Mely Kiyak | Kübra Gümüsay | Jeff Wilbusch
Ab Herbst beginnt das Haus für Poesie die Reihe Das Lesen der Anderen. Den digitalen Aufschlag gibt es bereits am 11. Mai 2020. Max Czollek und Jo Frank laden KomplizInnen zum Gespräch über Gedichte, die die Wehrhaftigkeit stärken. Welche Rolle spielen Gedichte im gesellschaftlichen Diskurs – und welche Rolle spielen sie für Menschen, die Gesellschaft mitgestalten? Fördert Poesie die Resilienz, schärft sie den Blick, ermöglicht sie Erkenntnisse oder Wahrnehmungsverschiebungen? Mely Kiyak, Kübra Gümüsay und Jeff Wilbusch präsentieren jeweils ein Gedicht, das sie in ihrem gesellschaftlichen Wirken begleitet: Mely Kiyak stellt Was will Niyazi in der Naunynstraße? von Aras Ören vor; Jeff Wilbusch Muttersprache von Rose Ausländer; Kübra Gümüsay einen Auszug aus Plantation Memories von Grada Kilomba.
Podcast mit Max Czollek Dichter, Berlin | Jo Frank Dichter und Verleger, Berlin | Jeanine Meerapfel Präsidentin Akademie der Künste | Terry Reintke Abgeordnete der Grünen im Europaparlament | Ahmad Milad Karimi Islamwissenschaftler und Übersetzer des Korans | Enissa Amani Comedian
Welche Rolle spielen Gedichte im gesellschaftlichen Diskurs – und welche Rolle spielen sie für Menschen, die Gesellschaft mitgestalten? Fördert Poesie Resilienz, schärft sie den Blick, ermöglicht sie Erkenntnisse oder Wahrnehmungsverschiebungen? Was können Gedichte, diese Universen auf kleinstem Raum? Was müssen sie? Oder dürfen sie? Was wollen sie überhaupt?
Max Czollek und Jo Frank laden FreundInnen und KomplizInnen ein, jeweils ein Gedicht vorzustellen, das sie in ihrem Leben, ihrem Arbeiten, ihrem Gestalten begleitet, das für sie Wehrhaftigkeit bedeutet – ihnen Kraft gibt, sie irritiert, sie inspiriert, ein Gedicht zum Aufdrehen und gegen das Leiserdrehen.
In Kooperation mit dem Festival Re:Writing the Future
Bei Re:Writing the Future geht es darum, die Pluralität künstlerischer Arbeiten sichtbar zu machen, die die europäischen Gesellschaften, insbesondere Deutschland ausmachen. Die diversen Herkünfte und Hintergründe der KünstlerInnen werden dabei nicht als etwas Anderes, sondern als eine Grundlage verstanden, von der wir ausgehen wollen und müssen, wenn wir uns die Zukunft vornehmen. In diesem Sinne ist der Blick für künstlerische Vielfalt auch ein Blick auf das Re:Writing der Zukunft, welches gegenwärtig passiert.