Wo fängt der Kulturraum Europa an, und wo endet er, wenn man von Berlin aus ostwärts schaut: In Narva, Jekaterinburg oder Wladiwostok? Wie ist die kulturelle Selbstwahrnehmung im Nordosten des Baltikums?
Lesung & Gespräch mit den DichterInnen Vaiva Grainyté (LTU) | Maarja Kangro (EST) | Aleksandr Skidan (RUS) | Sergej Timofejev (LVA) | Moderation: Marie Luise Knott, Autorin und Kritikerin (DEU)
Gibt es eine spezifische „baltische Identität“? Und gibt es eine „baltische Dichtung“? Welche Literatur und in welchen Sprachen wird in Städten wie Kaunas (Litauen), Riga (Lettland), Tallinn (Estland) und St. Petersburg (Russland) geschrieben, welchen Einflüssen waren und sind diese Literaturen ausgesetzt? Die DichterInnen Vaiva Grainyté, Maarja Kangro, Aleksandr Skidan und Sergej Timofejev diskutieren diese Fragen und lesen aus ihren Texten.
Lesung und Gespräch auf Estnisch, Lettisch, Litauisch und Russisch mit deutschen Untertiteln.
Projektleitung: Alexander Filyuta
Spracharchipel V: Dichtung und kulturelle Selbstwahrnehmung im Baltikum wird freundlich unterstützt durch die Botschaft von Estland, dem Lithuanian Culture Institute, Latvian Literature und dem Estonian Literature Centre.