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Das Gedicht in seinem Jahrzehnt IV

Nancy Hünger und Zsuzsanna Gahse

Lesung & Gespräch mit Zsuzsanna Gahse Autorin, Müllheim (Schweiz) | Nancy Hünger Autorin, Erfurt | Moderation: Gregor Dotzauer Literaturkritiker, Berlin

In der vierten Veranstaltung der alten/neuen Reihe Das Gedicht in seinem Jahrzehnt begegnen sich die Schriftstellerinnen Zsuzsanna Gahse (geboren 1946 in Budapest) und die Dichterin Nancy Hünger (geboren 1981 in Weimar).

Das Haus für Poesie feiert seinen 30. Geburtstag und lässt eine Veranstaltungsreihe aus den Anfangstagen neu aufleben. Unter der Überschrift Das deutsche Gedicht in der 2. Hälfte des XX. Jahrhunderts lud der Schriftsteller Karl Mickel Anfang der 90er Jahre LyrikerInnen ein, eigene und fremde Gedichte aus den vergangenen drei Jahrzehnten auszuwählen und zu diskutierten.

In der Neuauflage treffen jeweils zwei DichterInnen aus unterschiedlichen Generationen aufeinander, die gemeinsam die zurückliegenden Jahrzehnte bis in die Gegenwart durchqueren. Sie wählen deutschsprachige und internationale Gedichte aus, die sie in einer bestimmten Zeit besonders geprägt haben. Hinzu kommen eigene Texte, die von dieser Prägung zeugen.

GEDICHTE (in alphabetischer Reihenfolge):

Ilse Aichinger: Teil der Frage. Aus: Verschenkter Rat, S. Fischer Verlag 1991.
Inger Christensen: Gedicht vom Tod. Deutsche Übersetzung: Hanns Grössel. Aus: Der Geheimniszustand und  Gedicht vom Tod, Carl Hanser Verlag 2009.
Mircea Dinescu: dynamit. Deutsche Übersetzung: Werner Söllner. Aus: Exil im Pfefferkorn, Suhrkamp Verlag 1989.
Zsuzsanna Gahse: Auszug aus: Siebenundsiebzig Geschwister. Edition Korrespondenzen 2017.
Helmut Heißenbüttel: Zeitraffergedicht. Aus: Textbuch 8, Klett-Cotta-Verlag 1985.
Ernst Herbeck: Heimweh. Aus: Im Herbst das reiht der Feenwind, Residenz Verlag 1992.
Nancy Hünger: Lieber Alter Dichter. Aus: Ein wenig Musik zum Abschied wäre trotzdem nett: Gedichte, edition AZUR 2017.
Philippe Jaccottet: Den Titel ausradiert. Deutsche Übersetzung: Elisabeth Edl und Wolfgang Matz. Aus: Die wenigen Geräusche. Späte Prosa und Gedichte, Carl Hanser Verlag 2020.
Margret Kreidl: Grundsatzfragen. Aus: Einfache Erklärung: Alphabet der Träume. Edition Korrespondenzen  2014.
Kito Lorenc: Ginge ich nach Haus. Aus: Gedichte, Suhrkamp Verlag 2012.
Sepp Mall: Auf meinem Schreibtisch, 2 Schafe. Aus: Schläft ein Lied, Haymon Verlag 2014.
Klaus Merz: Museum. Aus: Kurze Durchsage: Gedichte & Prosa, Haymon Verlag 2010.
Oskar Pastior: Sie aßen im Taxi. Aus: Jalousien aufgemacht, Carl Hanser Verlag 1987.
Werner Söllner: Sprachigkeit. Nur in Rumänien erschienen.
Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki: Im Nebenzimmer stirbt meine Mutter. Deutsche Übersetzung: Doreen Daume. Aus: Geschichte polnischer Familien, Edition Korrespondenzen 2012.
Ottó Tolnai: Das Blut quillt mir aus dem Mund. Deutsche Übersetzung: Zsuzsanna Gahse. Aus: Göttlicher Gestank, Edition Korrespondenzen 2009.
Peter Waterhouse: Über das, was die Hand ist, und das, was in der Hand ist. Aus: Passim, Rowohlt Verlag 1986.
Sándor Weöres: LA PLEUREUSE. Deutsche Übersetzung: Zsuzsanna Gahse. Aus: Inzwischen fallen die Reiche. Poesie aus Ungarn, edition die horen 1990.
Uljana Wolf: Drei Bögen Böbrach. Aus: meine schönste lengevitch. Gedichte. kookbooks 2013.